Durch die angespannte Lage im Holzmarkt ist es wichtiger denn je, geplante Einschläge mit den Forstrevierleitenden bzgl. Mengen und Aushaltungskriterien im Vorfeld abzustimmen.
Nadelstammholz
Bei Fichte/Tanne hat sich der Preis für das Käferholz bei 65 bis 70 €/fm für das Leitsortiment 2b stabilisiert. Für Frischholz wird zwischen 90-95 €/fm geboten.
Die Konzentration der Aufarbeitung sollte daher immer noch auf der Aufarbeitung von Käferhölzern liegen. Frischholzeinschlag nur in enger Absprache mit dem Holzverkauf und nur für das 1. Quartal 2024.
Douglasie ist weniger nachgefragt, die Nachfrage bei der Lärche ist stabil.
Nadelindustrieholz ist, bedingt durch hohe Vorräte beim Sägerestholz, stark unter Druck.
Laubstammholz
Der Buchen-Stammholzmarkt ist stärker als üblich durch den Rundholzexport nach China geprägt. Die Nachfrage ist, auch bedingt durch die schlechte Rückesituation, noch sehr gut. Dahingegen ist die Nachfrage bei innerdeutschen Verarbeitern sehr zurückhaltend. Die deutschen, europäischen und fernöstlichen Schnittholzmärkte sind fast zum Erliegen gekommen.
Bei der Eiche ist die Nachfrage bei sehr hochwertigen Hölzern gut, bei Qualitäten für Parkett zurückhaltend.
Esche ist sehr gut nachgefragt, andere Holzarten wie Ahorn, Hainbuche gut, Roteiche und Kirsche nicht.
Der Brennholzmarkt ist örtlich sehr unterschiedlich. Preislich konnte er auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.
Erhöhung der Gebühren für den Holzverkauf
Im Rahmen einer allgemeinen Gebührenüberprüfung und –anpassung wurden auch die Holzverkaufsgebühren unserer kommunalen Holzverkaufsstelle neu berechnet.
Ab 01.02.2024 gelten folgende neue Gebühren:
- Holzverkauf mit Fakturierung: 3,60 €/fm
- Holzverkauf ohne Fakturierung: 2,80 €/fm
Die Vollmachten für Tätigkeiten des Holzverkaufes im Privatwald behalten ihre Gültigkeit. |