Waldblick


Der Newsletter für Privatwaldbesitzende
im Landkreis Heilbronn
   
 
Was Wald kann...
 
 
 
Spannende Angebote auch für Privatwaldbesitzende
Großer Walderlebnistag am Sonntag, 23. Juni in Bad Rappenau
 

Auch für Privatwaldbewirtschaftende wird es Einiges zu entdecken geben, wenn der heimische Wald am Sonntag, 23. Juni von 11 bis 17 Uhr im Mittelpunkt des Walderlebnistages steht, zu dem WaldNetzWerk und das Kreisforstamt in den Stadtwald von Bad Rappenau einladen.

Gefeiert wird mit dem Waldtag auch das 15-jährige Bestehen des WaldNetzWerks. Unter dem Motto „Was Wald kann…“ können große und kleine Waldbesucher auf dem Rundkurs zwischen Waldstadion und Vulpiusklinik über 20 Stationen für sich entdecken, die zum Mitmachen und Erleben einladen und das Waldwissen erweitern. „Der Wald wird zum Erlebnisort und der Waldbesuch zu einem ganz speziellen Walderlebnis“, freuen sich Manuela König und Jörn Hartmann vom WaldNetzWerk und Kreisforstamt.

Neben klassisch-forstlichen Themen wie dem lebendigen Waldboden werden als Erlebnisstationen auch Möglichkeiten der Holzverwendung oder zum Wald-Naturschutz präsentiert. Außerdem kommen Technik-Liebhabende beim Stand der Feuerwehr zum Thema Waldbrand oder beim mobilen Sägewerk voll auf ihre Kosten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Angeboten, zu denen unter anderem Baumklettern, eine Baumschaukel, aber auch eine Kräuterwerkstatt, ein Märchenzelt sowie Stationen zur Waldgesundheit und ein Erlebnisfeld für die Sinne zählen – ein Waldtag für die ganze Familie also. Die Verbindungen von Wald und Wasser werden insbesondere rund um den Wasserturm deutlich, wo die Mühlbachwasserversorgung Einblicke in die Welt des Wassers gibt. Ebenfalls rund um den Wasserturm werden kulinarische Angebote aus der Region angeboten.

Alle Privatwaldbesitzenden im Landkreis sind ganz herzlich dazu eingeladen den Waldtag zum Austausch mit Gleichgesinnten und besonders mit den Försterinnen und Förstern und allen Mitarbeitenden des Forstamts zu nutzen.

 
 
 
 
 
 
Neuer Flyer der FVA zum Borkenkäfer-Management  
Waldschutz
Neue Handreichung der FVA zum Borkenkäfer-Management
 

Wie im letzten WALDBLICK-Newsletter bereits mitgeteilt, macht uns auch in diesem Sommer trotz regelmäßiger, teils ergiebiger Niederschläge der Borkenkäfer im Nadelholz schwer zu schaffen. Das beste Mittel um hier Abhilfe zu schaffen ist bekanntlich ein proaktives Borkenkäfermanagement. Genau hierzu hat unsere Baden-Württembergische Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (kurz FVA) den Informationsflyer zum Käfermanagement neu aufgelegt. Dieser dient Förstern, Waldarbeitern, Privatwaldbesitzern und sonstigen Waldinteressierten gleichermaßen zur Wissensvertiefung in Sachen Waldschutz. Gewohnt griffig und fachlich verständlich hat die FVA die Empfehlungen zu den vorbeugenden Maßnahmen, dem Monitoring und den Maßnahmen zur Eindämmung anschaulich aufgearbeitet.

Den neuen Flyer erhalten Sie am besten gleich am kommenden Sonntag auf unserem Walderlebnistag „Was Wald kann“ am Stand des Forstamts im Stadtwald Bad Rappenau.

Darüber hinaus können Sie den Flyer natürlich auch bei uns im Forstamt anfordern oder digital auf der Internetseite der FVA einsehen.

 
 
 
 
 
 
Frisch aufgearbeitetes Fichten-Käferholz in Löwenstein  
Forstliche Förderung
Aufarbeitung von Schadholz bleibt im Jahr 2024 nicht förderfähig!
 

Die weiterhin sehr nachgefragte Fördermaßnahme Aufarbeitung von Schadholz für Holz, welches in Folge von Extremwetterereignissen aufgearbeitet werden musste (Käferbefall, Sturm, Dürre) steht in diesem Jahr nicht zur Verfügung.

Grund hierfür ist weniger die allgemeine Waldschutzsituation, sondern viel mehr haushaltspolitische Gründe, die diese Art von Soforthilfen in der forstlichen Förderung momentan nicht zulassen. Hiervon betroffen sind außerdem die Fördermaßnahmen

  • Transport und Lagerung von Schadholz in Trockenlager
  • Enrinden von Schadholz
  • Hacken von Schadholz

die allesamt in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Landesforstverwaltung setzt sich mit Hochdruck dafür ein, dass diese sehr hilfreichen und etablierten Förderangebote im nächsten Jahr wieder freigegeben sind. Wenn es hier eine Neuerung gibt, erfahren Sie es umgehend über den WALDBLICK-Newsletter. Die Förderung der Wiederbewaldung (Pflanzung im Herbst), gilt in diesem Jahr weiterhin als gesichert und für alle Privatwaldbesitzenden verfügbar.

 
 
 
 
 
 
Sonnenexponierter, angerissener Fichtenbestand (Aufnahme Forstamt Heilbronn)  
Forstliche Förderung
Borkenkäfermonitoring im Privatwald bis 200 ha Größe förderfähig
 

Proaktives Borkenkäfermanagement im Kleinprivatwald bleibt im Jahr 2024 nicht vollständig ohne mögliche finanzielle Zuschüsse. Das Käfermonitoring im Privatwald bis zu einer Besitzgröße von 200 Hektar kann in diesem Jahr weiterhin vom Land gefördert werden.

Förderfähig sind hier Aufwendungen für die Suche und Dokumentation von Borkenkäfer-Befallsherden (Monitoring bzw. Käfersuche am stehenden Holz). Diese Maßnahme kann dabei in Eigenleistung oder durch Dritte als Dienstleistung erfolgen. Berechnungsgrundlage ist die beantragte Nadelwald-Fläche pro Hektar. Die Fördersätze betragen:

  • Überwachung in Eigenleistung – 12,00 € / ha
  • Überwachung durch Dritte – 15,00 € / ha

Die Förderung ist hier beschränkt auf Nadelholz-Bestände mit einem Bestandesalter ab 40 Jahren, bei denen der Anteil der Baumarten Fichte und/oder Tanne insgesamt mindestens 20 % beträgt.

 
 
 
 
SERVICE:
Im Internet unter www.landkreis-heilbronn.de/forstwirtschaft erhalten Sie Informationen zu allen Fragen rund um das Thema Wald.

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Armin Jacob
Landratsamt Heilbronn
Forstamt
Lerchenstraße 40
74072 Heilbronn
Fon: 07131-994 1108
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