Mitarbeitende des Landratsamtes Heilbronn erhalten ab dem kommenden Jahr einen deutlich höheren Zuschuss für das Jobticket. Statt 50 Prozent übernimmt das Landratsamt künftig 75 Prozent der Fahrtkosten mit dem Öffentlichen Nahverkehr. Das hatte der Kreistag im Juli auf Antrag der FWV-Fraktion einstimmig beschlossen. Das monatliche Maximum für den Zuschuss liegt künftig bei 80 Euro, aktuell sind es noch 25 Euro. „Der höhere Zuschuss ist ein Beitrag zum Klimaschutz und dokumentiert gleichzeitig, dass das Landratsamt ein attraktiver Arbeitgeber ist“, sagt Landrat Norbert Heuser. „Ein Wechsel zum Jobticket und damit zum öffentlichen Nahverkehr ist nicht nur klimafreundlich, sondern lohnt sich auch wegen der aktuell hohen Spritpreise“, erklärt der Landrat. Der maximale Eigenanteil beträgt knapp 21 Euro im Monat, also rund 70 Cent am Tag.
Für die Mitarbeitenden des Landratsamtes macht sich der erhöhte Zuschuss deutlich bemerkbar. Der reguläre Monatspreis des Abo-Tickets für die Zone A beträgt 51 Euro. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen dafür nur 11,16 Euro bezahlen. Anderes Beispiel: Für das ganze Netz kostet das Abo-Ticket 95,50 Euro im Monat, der Eigenanteil für Landkreis-Beschäftigte beträgt in diesem Fall monatlich nur 20,89 Euro.
Das nicht übertragbare Jobticket bietet neben vergünstigten Tarifen weitere Vorteile. So ist es möglich, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ganztags einen Erwachsenen und zwei Kinder unter 15 Jahren mitzunehmen. Werktags ist dies von 19 Uhr bis zum Betriebsschluss erlaubt. Innerhalb von Heilbronn gilt das Jobticket für die Stadtbahnen und Stadtbusse in der Innenstadt, in Sontheim, Horkheim, Neckargartach, Frankenbach, Böckingen, Klingenberg und Flein.