der Wald und sein besorgniserregender Zustand sind derzeit in aller Munde. Ihnen als Waldbesitzende und uns als untere Forstbehörde ist dies besonders bewusst, weshalb jetzt eine gute Zusammenarbeit von allen forstlichen Akteuren gefragt ist. Auch in diesem Newsletter möchten wir uns zunächst einem der forstlichen Sorgenkinder, der Fichte, widmen.
Das Kreisforstamt möchte alle Waldbesitzende mit Fichtenbeständen dazu aufrufen, umgehend mit der Kontrolle auf Stehendbefall des Borkenkäfers zu beginnen.
Nur mit Hilfe von sauberer Waldwirtschaft und einem intensiven Borkenkäfermonitoring kann es gelingen einer abermaligen Kalamität vorzubeugen oder zumindest hinauszuzögern.
Die warmen Temperaturen der letzten Wochen haben wie erwartet für günstige Schwärm-, Befalls- und Entwicklungsbedingungen für die Borkenkäfer gesorgt, die Entwicklungsgeschwindigkeit unter der Rinde erhöht sich stetig. Nachdem bisher überwiegend liegende Fichten aus den Winterstürmen voll besetzt mit Käfern waren, hat sich nun an mehreren Orten im Landkreis bereits die erste neue Generation der Borkenkäfer an stehenden, grün-kronigen Fichten eingebohrt und sorgt somit für einen Stehendbefall. Diese Bäume gilt es mit einer sorgfältigen und regelmäßigen Kontrolle ausfindig zu machen und einzuschlagen. |