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Klimaschutz im Landkreis Heilbronn
   
 
 
 
 
Gundelsheim
Mit Solar- und Windenergie zum Klimaschutz beitragen
 

In Gundelsheim könnten in knapp zwei Jahren ein Solarpark und zwei Windräder Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen. Dafür schuf der Gemeinderat die erste Grundlage, indem er dem Entwurf der EnBW für den Solarpark „Böttinger Hof“ zustimmte. Dieser liegt öffentlich aus, so dass alle angrenzenden Gemeinden Einsicht nehmen können. Über die zwei Windräder entscheidet die Gemeinde erst in einigen Monaten, teilte Bürgermeisterin Heike Schokatz mit. Im neuen Flächennutzungsplan sind Flächen für Solar- und Windenergie ausgewiesen.

30 Jahre „Urlaub“ für Ackerboden

Ob die Fläche nicht besser für die Landwirtschaft genutzt würde, darüber machte sich der Gemeinderat auch Gedanken. Unterm Strich kam heraus: „Die Landwirtschaft leide mit am meisten unter dem Klimawandel“. Daher entschied die Gemeinde klar für den Klimaschutz. Mit dem Solarpark lassen sich pro Jahr bis zu 40.200 Tonnen CO2 einsparen. EnBW-Projektleiter Stefan Wresch, gab hierzu mit: „Nach 30 Jahren geben wir beste Ackerböden an nachfolgende Generationen zurück.“ Während der 30-jährigen Betriebszeit der Anlage, bekommt der Boden „Urlaub“. Ohne Düngung und mit heimischem Saatgut bepflanzt, kann er sich erholen. Von den 64 Hektar könnten jährlich bis zu 15.000 Haushalte Strom aus der Sonne beziehen. Mit den zwei Windrädern sogar über 22.000 Haushalte. 

Quelle: Stadt Gundelsheim

Bild: EnBW, Fotograf Paul Langrock

 
 
 
 
 
 
 
GVV Oberes Zabergäu - Güglingen
Hocheffiziente Beleuchtung für die Katharina-Kepler-Schule
 

Die Katharina-Kepler-Schule in Güglingen wird in den Herbstferien auf hocheffiziente Beleuchtungstechnik umgerüstet.

Für dieses Projekt wurde eine Förderung über die Nationale Klimaschutzinitiative beantragt, bei der im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets der Bundesregierung bis Ende 2021 zusätzliche Fördergelder bereit stehen. Die Förderquote beträgt 40 Prozent, damit erhält der GVV Oberes Zabergäu eine Fördersumme von 83.753 Euro. 

Die jährliche Stromeinsparung aller Leuchtensysteme beträgt ca. 48.840 kWh pro Jahr, dies entspricht einer Stromeinsparung von ca. 85 Prozent.

Quelle: GVV Oberes Zabergäu

 
 
 
 
 
 
 
Aus dem Landkreis
Energieprojekte für Schule und Kindergarten
 

Um zu den Themen Energieverbrauch und Energieeffizienz zu sensibilisieren, fördert das Land Baden-Württemberg auch im Schuljahr 2021/2022 die Durchführung von „Stand-by-Projekten“ an Schulen mit einem Zuschuss.

In den zu 100 % geförderten Unterrichtseinheiten wird in zwei Doppelstunden an der Schule das Thema „Stand-by-Verbrauch von Elektrogeräten“ anschaulich und anhand gemeinsamer Messungen dargestellt. Ziel des Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler zu einem sparsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Energie zu animieren. 

In Kindergärten wird das Projekt "Energie erleben und verstehen" für Vorschulkinder angeboten. Die Kinder beschäftigen sich spielerisch damit wofür wir Strom benötigen und wie dieser erzeugt wird.  

Wie in den letzten Jahren bietet der Landkreis auch im Schuljahr 2021/2022 die Projekte kostenlos für alle Schulen und Kindergärten im Landkreis an. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an uns unter energieundklima@landratsamt-heilbronn.de. 

Foto: Michael Groß

 
 
 
 
 
 
 
Nachhaltigkeits-Challenge
Tag 2: Cool genug
 

Im Kühlschrank reicht in der Regel eine Temperatur von 7 Grad. Gegenüber einer Temperatur von 5 Grad spart man bis zu 15 Prozent Strom.

Die meisten Kühlschränke sind zu kalt eingestellt. Im Kühlschrank reicht im mittleren Fach eine Temperatur von 7 Grad (Stufe 1 bis 2). Im Fach direkt über dem Gemüse ist die Temperatur am niedrigsten (ca. 2 Grad). Hier gehören Fleisch, Wurst und Fisch hin. Milchprodukte können weiter oben stehen und bleiben trotzdem frisch.

CO2-Sparpotenzial pro Jahr: 6,4 kg CO2*

Prüfen Sie doch heute mal, auf welcher Stufe Ihr Kühlschrank eingestellt ist und senken Sie sie bei Bedarf.

*Berechnungsgrundlage: Mittelgroßer Kühlschrank mit 100 bis 150 Litern und einem Stromverbrauch von 90 kWh pro Jahr.

Quelle: "Klima-Sparbüchle", Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Bild: Pixabay

 
 
 
 
SERVICE:
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