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Auf dem Dach des Bauhofs sowie des Kindergartens Akazienrain gewinnt die Stadt in Kürze jede Menge Strom zur Deckung des Eigenbedarfs. 

Unter Federführung der EnerGeno Heilbronn-Franken eG sowie Energie- und Klimaschutzmanager Benedikt Nagel läuft seit einigen Wochen wie geplant der Bau von zwei Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen).

„Es ist klasse, dass das Thema Photovoltaik jetzt so richtig Fahrt aufnimmt!“ freuen sich Bürgermeister Ralf Steinbrenner und Benedikt Nagel. „Nachdem nun der Bauhof und der Kindergarten Akazienrain belegt sind, werden demnächst auch das Dach der Mensa der Hans-Sauter-Schule sowie des Kindergarten Lützelfeld mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Auf unserem Weg hin zur klimaneutralen Kommunalverwaltung ist das ein entscheidender Schritt.“

Die PV-Anlage auf dem Kindergartendach besteht aus 118 Modulen á 375 Watt. In der Summe ergibt sich damit eine Leistung von circa 44 Kilowatt Peak (kWp). Die Solaranlage auf dem Bauhof gehört mit einer Gesamtleistung von knapp 70 kWp zu den größeren Anlagen. Zum Vergleich: Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern haben meist eine Leistung zwischen vier und zehn kWp.

Quelle: Benedikt Nagel, Stadt Leingarten

„Der Klimawandel entscheidet über die Zukunft künftiger Generationen. Um dem gerecht zu werden, braucht es eine Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit, die alle Lebensbereiche auf den Prüfstand stellt.“ Ralf Roschlau: Der Preis des guten Lebens

Wann? 1. Oktober 2021

Wo? In der Mediothek Güglingen

Der Eintritt ist frei.

Bitte melden Sie sich vorab in der Mediothek Güglingen an: 07135 / 964150 oder mediothek@gueglingen.de

Ihre Eintrittskarte wird dann am Eingang für Sie hinterlegt.

Nach der derzeit gültigen Verordnung ist ein Besuch der Veranstaltung nur mit gültigem 3G-Nachweis möglich (Stand 30.08.2021).

Quelle: Alin Rösch, GVV Oberes Zabergäu

Das changemaker-Team ist eine Projektgruppe der Klasse 5 bis Kursstufe 2 am Friedrich-von-Alberti-Gymnasium in Bad Friedrichshall. Ausgangspunkt der Initiative war die Schülerfirma #changemaker. Bei ihrer Partnerfirma produzieren sie nachhaltige T-Shirts unter fairen Bedingungen in Bangladesch und bieten sie zum Verkauf an.

Changemaker ist aber mehr - hier stellen sie sich vor:

Als nachhaltige Bildungsinitiative wollen wir die 17 Nachhaltigkeitsziele in Projekten umzusetzen und andere Schulen motivieren diesen Weg mitzugehen. Die Weltgemeinschaft hat sich mit der Agenda 2030 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt.

Die 17 Ziele gelten universell und für alle Länder gleichermaßen. Deutschland unterzeichnete das Abkommen und wir als changemaker Team sehen uns verpflichtet diese Ziele umzusetzen.

Es geht uns dabei konkret um die Sichtbarmachung der Ziele und der direkten Umsetzung an unserer Schule. #changemaker arbeitet dabei aber auch mit globalen Partnern in Bangladesch, Nigeria, Ruanda und Uganda zusammen. Wichtig ist es uns, dass wir neben dem globalen auch den lokalen Blick nicht verlieren, daher haben unsere Projekte immer einen lokalen Bezug. Wir wollen daher auch andere Schulen motivieren diesen Weg mitzugehen.  

Weitere Infos auf der Webseite der changemaker oder auf ihrem YouTube-Kanal 

Fällt Ihnen während der Radtour auf, dass eine Schraube locker sitzt oder dem Reifen so langsam die Luft ausgeht? Dann halten Sie Ausschau nach einem RadSERVICE-Punkt! An insgesamt 29 dieser Punkte finden Radlerinnen und Radler im Landkreis eine Luftpumpe für alle gängigen Ventile und die wichtigsten Werkzeuge. Damit können sie kleinere Reparaturen am Fahrrad selbst vornehmen – unabhängig von Uhrzeit oder Wochentag. Ergänzt werden diese Pannenhelfer durch über 40 fahrradfreundliche Gastronomiebetriebe, der RadServiceStationen, bei denen man sich kostenlos eine Luftpumpe sowie Werkzeugkoffer leihen kann. 

Zu den RadSERVICE-Punkten

Zu den RadService-Stationen 

Bild: Initiative RadKULTUR, Ben Bürkle

Wer seinen Fleisch- und Wurstkonsum reduziert oder sich sogar vegetarisch oder vegan ernährt, schont das Klima. Ein fleischfreier Tag spart 1640 g CO₂ ein.

Im Durchschnitt isst jeder von uns 60 kg Fleisch pro Jahr. Eine besonders schlechte Klimabilanz hat Rindfleisch. Pro Kilogramm kommen knapp 25 kg CO₂ zusammen.

Die gleiche Menge CO₂ verursacht 50 kg Gemüse. 1 kg Geflügel schlägt mit 3,3 kg CO₂ zu Buche, Schweinefleisch mit 5,6 kg CO₂. Auf das Konto eines Vegetariers gehen pro Jahr eine halbe Tonne weniger CO₂ als von einem Fleischessenden.

CO₂-Sparpotenzial pro Jahr: 600 kg CO₂*

Warum heute also nicht einmal vegetarisch kochen? Für wen das keine Herausforderung ist, der kann sich auch an einem veganen Rezept ausprobieren.

_{*Berechnungsgrundlage: Ernährungsweise Fleischesser: 1760 kg CO2 pro Jahr, Ernährungsweise Vegetarier: 1160 kg CO2 pro Jahr}

Quelle: "Klima-Sparbüchle", Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Bild: Pixabay