Wer übersieht nicht gelegentlich einen Termin oder verlegt die Schlüssel? Und was wollte ich eigentlich in der Garage holen? Sich etwas merken zu können, ist immer auch abhängig von der momentanen Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit, der seelischen und der geistigen Belastung. Außerdem wird es mit zunehmendem Alter allgemein schwieriger, sich Dinge zu merken und wir denken und antworten langsamer.
Sobald die Gedächtnisprobleme sich aber spürbar negativ auf den Alltag auswirken, sollten sie ernstgenommen nehmen. So kann es beispielsweise sein, dass ein wöchentlicher Vereinstermin nicht mehr erinnert wird, dass etwas sehr Wichtiges wie das Abholen eines Kindes vergessen wird oder eingeübte Verrichtungen wie Kochen oder handwerkliche Tätigkeiten plötzlich nicht mehr leicht von der Hand gehen. All das sind mögliche Anzeichen für eine Demenzerkrankung und sollten zunächst mit dem Hausarzt besprochen und gegebenenfalls weiter fachärztlich abgeklärt werden.
Auch Beratungsstellen bieten einen guten ersten Anlaufpunkt, um das Thema, die eigenen Sorgen und vielleicht weitere Schritte zu besprechen. Beratung erhält man beispielsweise in den Pflegestützpunkten, in regionalen Demenz-Beratungsstellen oder telefonisch bei der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg, Telefon 0711 24 84 96-63.
Weitere Informationen im Internet unter
Beratung vor Ort:
Pflegestützpunkt Landkreis Heilbronn,
Telefon 07131 994-8088 und -430,
Text: Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz