Grund für die Umstellung ist eine Gesetzesänderung, die eine nachträgliche Manipulation des gedruckten Lichtbildes verhindern soll.
So funktioniert das neue Verfahren
Künftig übermitteln Fotostudios Passbilder über einen gesicherten Cloud-Dienst direkt an die zuständigen Behörden. Bürgerinnen und Bürger erhalten vom Fotografen einen individuellen Code, mit dem das Lichtbild von der Behörde digital abgerufen werden kann.
Welche Fotostudios oder Märkte zur Erstellung von digitalen Lichtbildern autorisiert sind, können Sie unter alfo Passbild - Digitale Passbilder bzw. Passbilder Service DM überprüfen.
Zusätzliche Services in der Ausländerbehörde geplant
Darüber hinaus wird es zukünftig möglich sein, Passbilder direkt bei der Antragstellung in der Ausländerbehörde des Landratsamtes Heilbronn erstellen zu lassen. Die Aufnahmegeräte der Bundesdruckerei GmbH erfassen nicht nur das Lichtbild, sondern gleichzeitig auch die erforderlichen Fingerabdrücke und Unterschriften.
Wann dieser neue Service vor Ort verfügbar ist, steht noch nicht abschließend fest. Die Bundesdruckerei geht davon aus, dass sich der bundesweite Rollout der Geräte bis in den Sommer 2025 hinziehen wird. Die Gebühr für das digitale Foto in der Behörde beträgt 6,00 Euro und wird zusätzlich zur jeweiligen Grundgebühr des Ausweisdokuments erhoben.
Das Landratsamt informiert, sobald die Geräte einsatzbereit sind. Aufgrund dieser Verzögerung können gedruckte Lichtbilder noch bis 31.07.2025 verwendet werden, sofern noch kein Selbstbedienungsgerät zur Verfügung steht.
Hinweis: Die Neuregelung umfasst nicht die Ausstellung der Dokumente für Gestattete und Geduldete.