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Maul- und Klauenseuche

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren (z.B. Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine). Auch viele Zoo- und Wildtiere können daran erkranken.

Die MKS ist eine reine Tierseuche und gilt für den Menschen als ungefährlich.


In der EU trat die MKS zuletzt 2011 in Bulgarien auf, in Deutschland vor dem aktuellen Ausbruch in Brandenburg im Jahr 1988. Die häufigste Übertragungsart der MKS ist der Kontakt zwischen erkrankten und empfänglichen Tieren. An MKS erkrankte Tiere verbreiten das Virus in großen Mengen mit der Flüssigkeit aufgeplatzter Blasen, aber auch mit Speichel, Milch, Dung und der Atemluft. Es besteht zudem ein hohes Risiko für eine indirekte Ansteckung über kontaminiertes Futter, Gegenstände, Fahrzeuge oder Personen. Erkrankte Tiere können und dürfen nicht behandelt werden. 


Die MKS kommt in der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika, in vielen Ländern Asiens und in Teilen Südamerikas nach wie vor endemisch vor. Illegal eingeführte tierische Produkte aus diesen Ländern stellen eine ständige Bedrohung für die europäische Landwirtschaft dar.