Die Kommunale Kriminalprävention setzt genau hier an und stellt einen zentralen Baustein und ein Markenzeichen der baden-württembergischen Sicherheitsarchitektur dar. Im Rahmen der Kommunalen Kriminalprävention wird auf Fehlentwicklungen frühzeitig, konsequent und ursachenorientiert in einem breit angelegten Ansatz vor Ort unmittelbar reagiert. Oberstes Ziel der Kriminalprävention ist es, Straftaten und einhergehende Schäden zu verhindern. Dieser Ansatz ist besser, als später mit hohem Aufwand Strafverfolgung zu betreiben. Ein wesentlicher Faktor kriminalpräventiven Handelns ist die Information von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und weiterer Interessenten über Kriminalitätsphänomene, Vorgehensweisen und Maschen von Straftätern sowie Möglichkeiten zur Vorbeugung und Verhinderung von kriminellen Ereignissen.
Auf Kreisebene übernimmt das Landratsamt die Lenkung und Steuerung der Kommunalen Kriminalprävention. So können Schnittstellen und Synergien erkannt und Maßnahmen dort eingesetzt werden, wo sie am wirkungsvollsten sind.