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Informationen zur Geflügelpest

Hühner im Gehege
Quelle: Anton Dios ? stock.adobe.com

Die Geflügelpest - auch Vogelgrippe oder aviäre Influenza genannt - ist eine Tierseuche, die folgende Vogelarten betrifft: Wasservögel, Gänse, Schwäne, Möwen, Hühner, Puten, Fasane, Rabenvögel, Greifvögel und Störche. Sie ist hochansteckend für Vögel und verläuft mit schweren allgemeinen Krankheitszeichen. Eine Ansteckung von Menschen durch HPAI H5N8 ist unwahrscheinlich.

Seit einiger Zeit wird die Geflügelpest vermehrt in Europa sowie insbesondere an der Nord- und Ostseeküste Deutschlands bei Wildvögeln und vereinzelt bei Geflügel und gehaltenen Vögeln nachgewiesen. In einem Kleinbestand mit Geflügel im Hohenlohekreis wurde Anfang Februar 2020 der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt. Um eine Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, wurden ein Sperrbezirk um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Die Restriktionsgebiete erstreckten sich auch auf Teile des Landkreises Heilbronn. Die  angeordneten Schutzmaßnahmen, wie z. B. die Stallpflicht (Aufstallung) für Geflügel, konnten ab 15. März 2020 aufgehoben werden.

Ende November 2021 wurde in Baden-Württemberg bei vier verendeten Schwänen, die an einem Gewässer bei Donaueschingen gefunden wurden, die Geflügelpest festgestellt. Das Risiko von weiteren Seucheneinträgen über Wildvögel in Nutzgeflügelhaltungen, Hobbyhaltungen und zoologische Einrichtungen in Deutschland wird vom Friedrich-Löffler-institut (FLI) als hoch eingestuft. 

Zuständiges Amt

Veterinäramt

07131 994-607
07131 994-197
Lerchenstraße 40
74072 Heilbronn