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24.07.2019 Gefahren für Waldbesucher durch abgestorbene Buchen

Als Folge des extremen Trockenjahres 2018 sind in den Wäldern viele Buchen abgestorben oder deutlich erkrankt. Das Landratsamt, Forstamt, warnt vor Gefahren für Waldbesucher durch plötzlich herabfallende Trockenäste.
Quelle: Adobe Stock

Buchen, die viele Wälder des Landkreises prägen, leiden erheblich unter Hitze und Trockenheit. Ein Teil ist bereits abgestorben, andere kränkeln und weisen bereits eine schüttere Belaubung oder abgestorbene Kronenteile auf. Von diesen Bäumen können plötzlich, auch ohne äußere Einwirkungen, Äste oder ganze Kronenteile herabfallen. Diese sind teilweise sehr schwer und können zu ernsthaften Verletzungen führen. Um das Risiko zu senken, rät das Forstamt dazu, unbedingt auf den Wegen bleiben, den Aufenthalt unter abgestorbenen Bäumen oder Kronenteilen zu vermeiden und immer wieder auch einen achtsamen Blick in den Kronenraum der Bäume zu werfen.

Da die Beseitigung der Borkenkäferschäden an Nadelbäumen nahezu die gesamten Kapazitäten der Forstwirtschaft bindet, wird sich die Beseitigung zunächst nur auf den Bereich von Straßen, Grill- und Spielplätzen beschränken. Im übrigen Wald wird es dauern, bis die abgestorbenen Buchen beseitigt werden können. Hier besteht für Waldbesitzer auch keine Beseitigungspflicht, da es sich um waldtypische Gefahren handelt. Waldbesucher sind hier also auf eigene Gefahr unterwegs.

Zuständiges Amt

Forstamt

07131 994-153
07131 994-129
Lerchenstraße 40
74072 Heilbronn