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Heizen Ihr Verbrauch ist zu hoch? Sie möchten Kosten sparen oder Ihre Heizung sanieren?

Sagt das Ergebnis des CO2-Rechners, dass ihr Verbrauch zu hoch ist? Es gibt viele Möglichkeiten seinen Verbrauch zu senken und Kosten zu sparen. Wir möchten Sie dabei unterstützten und helfen Ihnen mit einigen Ratschlägen:

Energiesparen durch Verhaltensänderung

Sind ihre technischen Einsparpotentiale bereits ausgeschöpft oder können sie sich derzeit keine technische Verbesserung leisten? Energiesparen geht auch ohne große Investitionen, denn es kommt neben dem technischen Einsparpotentialen vor allem auf das richtige Nutzerverhalten an.

Quelle: co2online gGmbH

Wussten Sie, dass durch Stoßlüften mehr Heizenergie gespart wird als bei eine Dauerkippstellung der Fenster? 5 Minuten Stoßlüften reichen oft schon aus um verbrauchte und feuchte Raumluft nach draußen zu transportieren. Wie richtig stoßgelüftet wird (Fenster und Innentüren öffnen, Heizung runter drehen, etc.) und weitere Tipps zum Lüften erhalten Sie hier.

Quelle: co2online gGmbH

Die richtige Heiztemperatur spielt eine wichtig Rolle, wenn es um unser Wohlempfinden, um Energieeinsparung und um Vermeidung von Schimmel geht. Die Heiztemperatur muss der Funktion des Raumes angepasst werden.

 

Wohnräume:                 ~ 20 Grad – Thermostat-Stufe 3

Badezimmer:                ~ 23 Grad – Thermostat-Stufe 3-4

Kinderzimmer:              ~ 22 Grad – Thermostat-Stufe 3+

Schlafzimmer:               ~ 16 Grad – Thermostat-Stufe 2

Küche:                          ~ 16 Grad – Thermostat-Stufe 2

Selten genutzte Räume: ~ 14 Grad – Thermostat-Stufe 1

Ob es in ihrem Wohnzimmer 20 °C oder 21 °C ist, werden Sie kaum spüren – ihre Energieverbrauch schon. Wenn Sie ihre Raumtemperatur nur um 1°C senken, sparen Sie im Jahr bis zu 6% Energie. Das sind bei einem 150-m²-Einfamilienhaus mit Gasheizung pro Jahr rund 95 Euro. (Quelle: co2online.de)

Mit programmierbaren Thermostaten können Sie sogar genau bestimmen, wann welcher Heizkörper hoch- oder runterregelt wird  und so etwa zehn Prozent Heizenergie sparen.

Achtung: Die Raumtemperatur sollte nie längere Zeit unter 12 Grad liegen, da sonst die Gefahr von Schimmelbildung besteht.

Nachts können die Temperaturen in allen Wohnräumen um 5 Grad abgesenkt werden.

Heizen mit erneuerbaren Energien

Wussten Sie, dass Sie als Hauseigentümer mit dem Umbau Ihrer Heizung auf erneuerbare Energie Ihren Wärmeenergiebedarf für Heizung und Wasser bis zu 100 Prozent decken können? Kombinieren Sie eine Solarthermieanlage, eine Biomasseanlagen oder eine effiziente Wärmepumpe mit Ihrer Heizungsanlage Ihres Ein- oder Zweifamilienhauses bzw. Mehrfamilienhauses.

Unterstützung beim Umbau Ihrer Heizungsanlage erhalten Sie mit dem Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Mehr Informationen über Heizen mit erneuerbaren Energien und das Marktanreizprogramm:

Heizungssanierung

Achten Sie beim Austausch ihrer Heizungsanalge darauf, dass Sie die Anfordungen des Erneuerbare-Wärme-Gesetz in Baden-Württemberg erfüllen.

Erneuerbare-Wärme-Gesetz : Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWäemeG) ist ein Landesgesetz für Baden-Württemberg. Es verpflichtet seit dem 1. Januar 2010 Eigentümer bestehender Wohngebäude, erneuerbare Energien einzusetzen, sobald sie ihre Heizungsanlage austauschen. Seit dem 1. Juli 2015 ist das neue EWärmeG 2015 in Kraft. Der Pflichtanteil an erneuerbaren Energien bei der Erneuerung Ihrer Heizungsanlage beträgt nun 15 Prozent. Außerdem gilt das EWärmeG ab 1. Juli 2015 auch für Nichtwohngebäude. (mehr Informationen)

Quelle: co2online gGmbH

Viele Hausbesitzer sind der Meinung: „Meine Heizungsanlage hat einen modernen Brennwertkessel, daher ist Sie sparsam!“ Dies ist jedoch nicht immer so. Viele Heizungen sind nicht optimal eingestellt. Durch einen hydraulischer Abgleich, eine effiziente Heizungspumpe und eine korrekte Regelung lassen  sich bis zu 15% Heizenergie- und Kosten einsparen. Sprechen Sie Ihren Energieberater oder Installateur auf dieses Thema an.

Quelle: co2online gGmbH

Um Kosten und Energie einzusparen lohnt sich ein Austausch der Heizungsanlage. Bei einem Austausch wird lediglich der Heizkessel getauscht und der der Energieträger beibehalten.

Bei alten Heizkesseln geht Wärme im Heizkeller verloren, da sie nicht angemessen isoliert und in der Kesselleistung oft überdimensioniert sind.

Moderne Hocheffizienzkessel hingegen können sich flexibel an den Wärmebedarf im Gebäude anpassen und sparen so Energie und Kosten.

Beim Austausch des Heizkessels müssen Sie in Baden-Württemberg das Erneuerbare-Wärme-Gesetze (EWärmeG) beachten (siehe nächsten Punkt)

Fördermittel und Zuschüsse finden Sie mit dem FördermittelCheck:

Antworten zum EWärmeG sowie Tipps zum Erreichen der 15% Erneuerbare Energien erhalten Sie kostenfrei von unserem Energieberaternetzwerk. Hier gehts zur Terminvereinbarung