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18.01.2017 Spatenstich für Erweiterungsbau der Kinderklinik

Die Neonatologie der SLK-Kliniken in Heilbronn wird durch einen Anbau erweitert. Dafür wurde der erste Spatenstich gesetzt.
Das Bild zeigt eine Gruppe von Männern, die symbolisch für den Beginn des Erweiterungsbaus der Kinderklinik den ersten Spatenstich machen.
Quelle: SLK-Kliniken

Die Geburt eines Kindes ist für die Eltern meist einer der glücklichsten Momente ihres Lebens. Doch nicht alle Kinder haben einen reibungslosen Start ins Leben. Einige kommen zu früh auf die Welt, haben Sauerstoffmangel während der Geburt oder angeborene Krankheiten – und müssen medizinisch versorgt werden. In der Heilbronner Kinderklinik werden die Kleinen – je nachdem wie kritisch ihr Zustand ist – auf der so genannten neonatologischen Überwachungsstation oder der Kinder- und Neugeborenenintensivstation behandelt. Die Neonatologie ist die Fachdisziplin, die sich mit Neugeborenen beschäftigt. Jetzt wird für die Kleinsten und ihre Familien eine Erweiterung der Kinderklinik gebaut: Die neonatologische Überwachungsstation wird komplett in den Neubau ziehen und dann 28 statt bisher 17 Betten haben. Die Intensivstation kann dadurch mehr Räume im Altbau nutzen und wächst um zwei Betten auf 21.

„Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft. Wir wollen den Kindern, auch den erkrankten, in der Region einen angenehmen Start in ein gutes und gesundes Leben ermöglichen“, sagte Harry Mergel, Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn und Aufsichtsratsvorsitzender der SLK-Kliniken, bei der Feier zum Spatenstich.

In Zukunft werden dafür nicht nur mehr Betten für behandlungsbedürftige Neugeborene zur Verfügung stehen: Statt der heutigen Drei- bis Vierbettzimmer wird es standardmäßig Zweibettzimmer geben – mit ausreichend Platz und Privatsphäre. „Die Eltern verbringen oft viele Stunden am Tag im Krankenhaus, oft wochen- oder monatelang. Daher ist es wichtig, dass wir nicht nur eine Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau bieten, sondern auch eine angenehme Atmosphäre“, erklärte Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken.

Die Kosten für das Gesamtvorhaben betragen rund neun Millionen Euro. Der Bau wird durch Fördergelder des Landes Baden-Württemberg sowie durch Zuschüsse der Stadt und des Landkreises Heilbronn finanziert.  Die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ beteiligt sich an der Ausstattung, damit diese den besonderen Anforderungen von Familien in dieser kritischen Situation gerecht wird. „Unser Ziel ist es, die Kinderklinik durch Spenden bei der medizinischen Ausstattung zu unterstützen, um den kleinsten Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind auch ein Eltern- und ein Stillzimmer geplant“, erklärt Ralf Klenk, Vorsitzender der Stiftung.

Pressemitteilung der SLK-Kliniken

Das Bild zeigt von links nach rechts: Michael Knüppel, Kaufmännischer Direktor des Klinikums am Gesundbrunnen, Prof. Peter Ruef, Direktor der Kinderklinik, Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken, Ralf Klenk, Vorstand Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“, Harry Mergel, Oberbürgermeister Stadt Heilbronn, Detlef Piepenburg, Landrat Landkreis Heilbronn, Hans Hambücher, Vorstand Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“, Andreas Ludwig, Architekt